Neuruppin. Am 20.09.2019, gegen 21:10 Uhr ereignete sich auf der Bundesautobahn 24 in Fahrtrichtung Berlin, im Arbeitsstellenbereich der Bundesautobahn zwischen den Anschlussstellen Herzsprung und Neuruppin ein Verkehrsunfall mit mehreren Fahrzeugen. Unfallursächlich war hier ein sehr stark alkoholisierter männlicher 47-jähriger lettischer Fahrzeugführer einer lettischen Sattelzugkombination welcher erst im Arbeitsstellenbereich mit dem Verkehrsteiler kollidierte und diesen verschob. Am Ausgang des Arbeitsstellenbereiches beschädigte er dann noch mehrere Leitbaken. Die Teile der beschädigten Leitbaken verteilten sich auf die gesamte Fahrstreifenbreite, sodass vier nachfolgende deutsche PKW und eine polnische Sattelzugkombination über dieses Trümmerfeld fuhren und beschädigt wurden. Ein deutscher PKW der Marke: VW erlitt einen derartigen Frontschaden, so dass dieses Fahrzeug nicht mehr fahrbereit war und abgeschleppt werden musste. Die anderen 3 PKW und die Sattelkombination konnten nach entsprechenden Reifenwechsel vor Ort die Fahrt fortsetzen. Der 47-jährige Unfallverursacher konnte im Rahmen der Nahbereichsfahndung dann auf dem Gelände der AGIP-Tankstelle Walsleben-West kontrolliert werden. Im Rahmen dieser Kontrolle wurde festgestellt, dass sich im Fahrgastraum der Sattelzugmaschine mehrere geleerte alkoholische Getränkeflaschen befanden, die Person volltrunken war, schon erhebliche Probleme beim Aussteigen aus der Sattelzugmaschine hatte und auch nicht in der Lage war eine Atemalkoholbestimmung durchführen zu lassen. Die Blutentnahme erfolgte in einem naheliegenden Krankenhaus. Der Führerschein wurde sichergestellt. Dem Fahrzeugführer wurde die Weiterfahrt untersagt und der Frachtführer über den Sachverhalt informiert. Am 21.09.2019, um 04:45 Uhr war dann der Fahrzeugführer in der Lage eine Atemalkoholbestimmung durchführen zu lassen. Zu dieser Zeit hatte die Person noch 1,99 Promille. Der Frachtführer veranlasste die Abholung der Sattelzugkombination, einschließlich des nun führerscheinlosen Fahrzeugführers. Der entstandene Gesamtschaden beträgt 10.000,00 Euro. Die beschädigten Leitbaken wurden zeitgerecht durch die Baustellensicherungsfirma ersetzt. Die verschobenen Elemente der Verkehrsteiler wurden von Kräften der Autobahnmeisterei wieder ausgerichtet.