BRANDENBURG / Neuruppin: Zwei Menschengruppen mit rund 1500 Teilnehmern hat sich am Freitagabend gegen 19:00 Uhr auf dem Schulplatz in Neuruppin versammelt. Das Bündnis „Neuruppin bleibt bunt“ rief im Vorfeld zu einer Kundgebung auf, die die Leistungen von Ärzten und medizinischem Personal in der Corona-Pandemie würdigen soll. Gleichzeitig demonstrieren Menschen gegen die aktuellen Corona-Vorschriften unter dem Motto „Ruppiner stehen auf für Freiheit und Selbstbestimmung“.
Neuruppin. Zwei Menschengruppen mit rund 1500 Teilnehmern hat sich am Freitagabend gegen 19:00 Uhr auf dem Schulplatz in Neuruppin versammelt. Das Bündnis „Neuruppin bleibt bunt“ rief im Vorfeld zu einer Kundgebung auf, die die Leistungen von Ärzten und medizinischem Personal in der Corona-Pandemie würdigen soll. Gleichzeitig demonstrieren Menschen gegen die aktuellen Corona-Vorschriften unter dem Motto „Ruppiner stehen auf für Freiheit und Selbstbestimmung“. Dazu wurde im Vorfeld in den sozialen Medien aufgerufen. Polizei und Ordnungsamt waren mit vor Ort und begleiten beide Versammlungen.
Gegen 19 Uhr trafen sich rund 1500 Demonstranten auf dem Schulplatz in Neuruppin, um gegen die Coronamaßnahmen zu demonstrieren. Wie uns Frau Dörte Röhrs (Pressesprecherin) mitteilte, wurde diese Demo ohne Anmeldung durchgeführt. Sie sagte auch, dass die Polizei nicht mit so vielen Teilnehmern gerechnet hatten.
Die Demonstranten hielten Banner in die Luft mit Aufschriften wie „Finger weg von unseren Kindern“. Es fand sich schließlich eine Person, welche noch vor Ort nachträglich die Verantwortung übernahm, zusammen mit Jugendlichen reihten sich jedoch auch stadtbekannte Neonazis unter die Menge.
Die Demonstranten hielten Banner in die Luft mit Aufschriften wie „Finger weg von unseren Kindern“. Foto Alexander Bergenroth
Im Allgemeinen war die Demonstration relativ ruhig, jedoch zogen die Demonstranten unerwartet plötzlich durch die historische Altstadt und Gröllten Parolen wie „Friede, Freiheit, keine Diktatur“, die Demonstranten versuchten mit der Polizei Katz und Mauspielchen, wobei die Beamten besonnen reagierten, um deeskalierend zu wirken.
Im Allgemeinen war die Demonstration relativ ruhig, jedoch zogen die Demonstranten unerwartet plötzlich durch die historische Altstadt. Foto: Alexander Bergenroth
Ein 17-jähriger Mann warf kurz, nach dem die Demonstranten wieder auf dem Schulplatz eintrafen, mit Pyrotechnik auf die Polizeibeamten, woraufhin dieser von der Polizei kurzzeitig festgenommen wurde, um die Identität festzustellen.
Hierzu noch eine Bildergalerie zu der Demo: