Neuruppin. Am frühen Nachmittag kam es in Neuruppin am Seedamm zu einem schweren Verkehrsunfall. Ein PKW-Fahrer kam aus Fahrtrichtung Wuthenow aus noch bisher völlig unklaren zuständen nach rechts von der Fahrbahn ab, durchbrach dabei das Geländer in Richtung Bahndamm und rammte eine Trafostation und kam anschließend auf der Fahrbahn zum stehen.
Beim Aufprall wurde der Motor aus dem Fahrzeug gerissen und gegen eine Trafostation geschleudert. „Zum Glück war der Trafo zu diesem Zeitpunkt nicht in Betrieb“, sagt Feuerwehr-Einsatzleiter Christian Hohenwald. Kaum auszudenken, was sonst hätte passieren können.
Mehrere Augenzeugen eilten den Verletzten Fahrer zur Hilfe und riefen die Rettungskräfte. Der Fahrer wurde bei dem Aufprall schwer verletzt und musste mit Hilfe der Feuerwehr aus dem Fahrzeug befreit werden. Er musste ins Universitätsklinikum Ruppin-Brandenburg gebracht werden.
Der Mann, der offenbar mit seiner Familie im Urlaub war, gab unmittelbar nach dem Crash an, dass sich noch ein Kind im Fahrzeug befinden soll. Die Feuerwehr und Polizei suchten das nähere Umfeld der Unfallstelle ab, konnten jedoch kein Kind auffinden. Die Polizei konnte die Mutter der Familie kontaktieren, die bestätigte, dass das Kind bei ihr war.
Während der Einsatzmaßnahmen musste die Ortsverbindung Neuruppin und Wuthenow voll gesperrt werden. Die Feuerwehr war mit 17 Einsatzkräften vor Ort. Glücklicherweise wurden keine weiteren Personen bei diesem Unfall verletzt. Mitarbeiter der Stadtwerke kümmerten sich um die Sicherung der beschädigten Trafostation.
(Titelbild: © Quelle: Christian Guttmann)