BAB 24/Herzsprung – Am gestrigen Tag führte die Verkehrspolizei auf der Bundesautobahn 24 zwischen den Anschlussstellen Walsleben und Herzsprung in Fahrtrichtung Hamburg von 08:00 Uhr bis 12:00 Uhr gezielte Abstandskontrollen durch. Die Beamten überwachten den Verkehr von einer Autobahnbrücke aus, wobei sie erschreckende Verstöße gegen den Mindestabstand feststellten. Insgesamt wurden 24 Lkw dabei ertappt, den vorgeschriebenen Sicherheitsabstand von mindestens 50 Metern nicht einzuhalten.
Besonders auffällig war ein Lkw-Fahrer aus Bulgarien, der mit seinem Fahrzeug lediglich 16 Meter Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug einhielt. Um das Ordnungswidrigkeitenverfahren im Inland abzusichern, wurde ihm eine Sicherheitsleistung in Höhe von 108,50 Euro an der Kontrollstelle auferlegt. Zudem wurde der Fahrer eines Kleinlasttransporters aus Berlin wegen einer Überladung seines Fahrzeugs um 41 Prozent angehalten. Die Polizei ordnete eine Umladung des Fahrzeugs an und verhängte ein Bußgeld in Höhe von 235 Euro.
Ein weiteres Fahrzeug, ein Gefahrguttransport aus Polen, wurde aufgrund fehlender Kennzeichnungen und unvollständiger Unterlagen gestoppt. Die Weiterfahrt wurde dem Fahrer untersagt, und das verantwortliche Unternehmen muss mit einem Bußgeld von 1.750 Euro rechnen. Auch vier Lkw-Fahrer wurden wegen Verstößen gegen die Einhaltung ihrer Lenk- und Ruhezeiten belangt.
Die Polizei kündigte an, auch in Zukunft verstärkt Kontrollen durchzuführen, um die Sicherheit auf den Autobahnen zu gewährleisten und Gefahren durch zu geringen Abstand und Überladung zu minimieren.