Eine massive schwarze Rauchentwicklung zog am Montagnachmittag gegen 14:09 Uhr über dem Wittstocker Gewerbegebiet. In der Papenbrucher Chaussee stand eine Autowerkstatt nahezu in Vollbrand.
Wittstock/Dosse. Die Feuerwehr aus Wittstock/Dosse rückte mit zahlreichen Einsatzkräften an als am Montagnachmittag eine massive Rauchwolke über das Gewerbegebiet zog. Bereits beim Ausrücken war die massive Rauchentwicklung für die Kräfte sichtbar, sogar bis zu der Autobahn hin berichteten uns Augenzeugen.
Autowerkstatt stand bei Eintreffen der Feuerwehr bereits lichterloh in Flammen
Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte brannte eine Kfz-Werkstatt in voller Ausdehnung. Unverzüglich wurde ein umfangreicher Löschangriff eingeleitet, um eine weitere Brandausbreitung zu verhindern. Während der ersten Einsatzmaßnahmen kam es immer mal wieder zu kleineren Explosionen im Gebäude, berichteten Passanten vor Ort. Aufgrund der massiven Rauchentwicklung wurde die Warn-App „NINA“ ausgelöst und Anwohner aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten.
Laut Polizeiangaben sollen zwei Menschen mit einer Rauchvergiftung vor Ort behandelt worden sein. Das Feuer brach offensichtlich bei Schweißarbeiten aus. Das sagte der Werkstatteigentümer vor Ort. Das Feuer hatte sich dann mit rasender Geschwindigkeit ausgebreitet. „Ich hätte nie gedacht, wie schnell das geht“, sagte er einem MAZ-Reporter vor Ort gegenüber. Die Wittstocker Feuerwehr hatte auch eine Drehleiter im Einsatz um von oben den Brand bekämpfen zu können. Im Einsatz war nicht nur die Wittstocker Feuerwehr, auch die Einheiten aus Biesen, Freyenstein, Wulfersdorf und Dossow, wie die Einsatzleitung vor Ort mitteilte.
Nach Angaben des Eigentümers vor Ort waren auch Gasflaschen in dem Gebäude gelagert. Während der Löscharbeiten der Feuerwehr hatte es immer wieder geknallt. Ob es tatsächlich Gasflaschen waren, die zu den kleinen Explosionen führten, konnte die Polizei am Montagnachmittag bisher nicht bestätigen. Aufgrund der Explosionsgefahr, die nach Lage der Dinge bestand, achtete die Polizei vor Ort streng darauf, dass Passanten dem Ort des Geschehens nicht zu nahe kamen und riefen Leute gegebenenfalls auch zurück. Die Durchfahrt in der Papenbrucher Chaussee war während des Einsatzes der Feuerwehr für Fahrzeuge und Fußgänger aus Richtung Innenstadt komplett gesperrt. Kriminaltechniker kamen ebenfalls vor Ort. Deren Einsatz sei aber erst dann möglich, wenn das Feuer gelöscht und der Ort des Geschehens erkaltet ist, wie die Polizei am Montagnachmittag auf Nachfrage mitteilte.
Von Alexander Bergenroth