Neuruppin. Ein Sonntagnachmittag am See kann für viele Menschen eine entspannende Auszeit vom Alltag sein. Auch für einen 16-jährigen Angler in Neuruppin, der am vergangenen Wochenende seine Magnetangel auswarf, um einen Fang zu machen. Doch was er stattdessen an Land zog, war alles andere als entspannend.
Gegen 14:30 Uhr fiel dem jungen Angler ein granatenähnlicher Gegenstand ins Auge, den er mit seiner Magnetangel aus dem Ruppiner See gezogen hatte. Anstatt jedoch seine Freude über den ungewöhnlichen Fang auszudrücken, alarmierte der Jugendliche die Polizei.
Die Beamten reagierten sofort und sperrten den Fundort ab, um die Gefahr einzudämmen. Bis zum Eintreffen des Kampfmittelbergungsdienstes (KMBD) blieb der Bereich gesperrt. Denn der Verdacht lag nahe, dass es sich bei dem Fundstück um eine gefährliche Waffe aus vergangenen Kriegszeiten handeln könnte.
Die Mitarbeiter des KMBD identifizierten den Gegenstand schließlich als Panzergeschoss und beräumten diesen. Es handelte sich also tatsächlich um ein gefährliches Relikt aus vergangenen Tagen.