Temnitztal. Nach einer Beschwerde wegen Ruhestörung in einem Ortsteil der Gemeinde Temnitztal wurden die eingesetzten Beamten am 30.03.2024 gegen 23:10 Uhr durch den 23-jährigen alkoholisierten Gast der Party in Sprache und Körperhaltung mit dem „Hitlergruß” begrüßt. Als die Beamten dann zur Einleitung eines Ermittlungsverfahrens wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen die Identität des jungen Mannes feststellten, wurde ihm sein unüberlegtes Verhalten bewusst. Er entschuldigte sich und erklärte, dass er nur einen Scherz machen wollte. Danach verließ der Mann die Party, um seinen Rausch zu Hause auszuschlafen, statt im Gewahrsam der Polizei.
Zum Ende musste die Party durch die Polizei aufgelöste werden, da den Anweisungen der Beamten nicht Folge geleistet wurde. Hierbei wurden an der Örtlichkeit geringe Mengen an Cannabis aufgefunden. Da der Besitz dieser Mengen nach dem Betäubungsmittelgesetz noch bis Ende März 2024 unter Strafe steht, erfolgte die Sicherstellung und Einleitung eines Ermittlungsverfahrens. Am Ende konnte die Ruhe und Ordnung wiederhergestellt werden.
Einen Tag später, am 31.03.2024 kam es ab 22:50 Uhr erneut zu ruhestörendem Lärm, ausgehend von derselben Örtlichkeit. Die Begrüßung der eingesetzten Polizeibeamten fiel dabei diesmal „ordnungsgemäß” aus. Den Anweisungen der Beamten, die Nachtruhe einzuhalten, wurde aber erneut nicht Folge geleistet, sodass es auch in diesem Fall letztlich zur Auflösung der Feier und zur Ingewahrsamnahme einer 31-Jährigen und eines 35-Jährigen kam. Die beiden Personen hatten signalisiert, nach Abrücken der polizeilichen Einsatzkräfte lautstark weiterzufeiern. Am Morgen des 01.04.2024 konnten beide das Polizeigewahrsam verlassen.
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