Kellerbrand in Einfamilienhaus – komplizierte Löscharbeiten unter Atemschutz.

Eiseskälte behindert Löscharbeiten:
Kellerbrand in Einfamilienhaus – komplizierte Löscharbeiten unter Atemschutz – Minusgrade lassen Löschwasser gefrieren

Feuerwehr kommt nur schwer an Glutnester heran – Keller wird mit Löschschaum geflutet – Bewohner bleiben unverletzt

Datum: Sonntag, 31. Januar 2021, 17:51 Uhr

Ort: Wusterhausen/Dosse, Landkreis Ostprignitz-Ruppin, Brandenburg

Ein Kellerbrand in einem Einfamilienhaus beschäftigte am Sonntagabend die Feuerwehr in Wusterhausen/Dosse. In dem Keller war es im Bereich der Holzheizung zu einem Feuer gekommen. Das dazugehörige Brennstofflager bot den Flammen einiges an Nahrung und der Brand fraß sich auch in die hölzerne Zwischendecke zum Erdgeschoss, wo für die Einsatzkräfte kaum ein Herankommen war.

Neben den komplizierten Löscharbeiten, die wegen der starken Rauchentwicklung komplett unter Atemschutz ausgeführt werden mussten, erschwerten auch die kalten Temperaturen die Arbeit der Einsatzkräfte. Bei Minusgraden bis -8 Grad unter Null gefror das Löschwasser sofort, wenn es auf den Boden kam. Auch mussten die Einsatzkräfte aufpassen, dass die Strahlrohre nicht zufroren, wenn diese gerade nicht benutzt wurden.

Schlussendlich entschied die Einsatzleitung sich dazu, den Keller mit Schaum zu fluten, um den Brand endgültig zu ersticken.

Die drei Bewohner des Hauses hatten sich selbst retten können und wurden nicht ernsthaft verletzt. Sie wurden vom Rettungsdienst betreut und kamen in einer Notunterkunft unter, weil das Gebäude vorerst unbewohnbar ist.

Warum es zu dem Brand kam, ist noch unklar. Die Polizei ermittelt.

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