Breddin: Übergreifende Einsatzhilfe im Bundesland, Sachsen-Anhalt – Misthaufen und Holzstapel in Vollbrand

Breddin: Breddin: Am gestrigen Abend gegen 22:49 Uhr wurde die Feuerwehr des Amtes Neustadt mit den Einheiten Neustadt/Dosse, Zernitz-Lohm und Breddin nach Voigtsbrügge alarmiert. Der Einsatzbereich lag eigentlich nicht mehr im Amtsbereich Neustadt, sondern schon im Havelberger Einsatzgebiet. Die alarmierten Kräfte unterstützen aber dennoch mit ihren Einsatzkräften vor Ort. Dort war bei Eintreffen der ersten Kräfte ein größerer trockener Misthaufen und ein in nur weniger Meter entfernter Holzstapel in Brand geraten. An den Einsatzstellen waren bereits beide Brände in Vollbrand. Als die mit alarmierten Havelberger Kameraden eintrafen, waren bereits erste Löscharbeiten aufgenommen worden und im weiteren Verlauf des Einsatzes kamen noch Kräfte aus dem nahen Glöwen hinzu. Da bekannt wurde, dass die Kameraden aus Havelberg kurz vorher erst von einem anderen Einsatz kamen, entschied sich der Einsatzleiter des Amtes Neustadt, den Einsatz gänzlich zu übernehmen und die angerückten Havelberger nach Rücksprache wieder zu entlassen. Im weiteren Verlauf wurde die Einsatzstelle ausgeleuchtet, die Brandbekämpfung des Misthaufens eingeleitet und mithilfe eines Radladers auseinandergezogen, um somit eine effektivere Löschwirkung zu erzielen. Die angrenzenden Landwirte unterstützten die Einsatzkräfte noch mit ihren Güllefässern, um eine ausreichende Wasserversorgung sicherzustellen. Der im Vollbrand stehende Holzstapel wurde dann mit Mittelschaum gelöscht, dadurch wird das Feuer erstickt, gleichzeitig das Brandgut gekühlt und ein tieferes eindringen des Wassers ermöglicht. Ein weiteres Ausbreiten beider Einsatzstellen konnte durch die grenzübergreifende kameradschaftliche Zusammenarbeit verhindert werden. Gegen 3:00 Uhr waren alle Einsatzkräfte wieder in ihren Standorten zurückgekehrt und konnten die Einsatzbereitschaft wieder herstellen. Wie es genau zu dem Brand kommen konnte, ermittelt die Polizei. Die Feuerwehr war mit insgesamt 70 Einsatzkräften vor Ort.

Von David Wiechmann




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