Die Polizei zieht erste Bilanz zum 367. Martinimarkt in Neuruppin

Neuruppin. Der 367. Martinimarkt wurde am 27.10.2023 um 18:00 Uhr mit einem Fackel- und Lampionumzug mit zwei Kapellen eingeleitet. An den Umzügen nahmen insgesamt ca. 1.800 Person, zumeist Familien, teil. Kurz vor dem Start eines Umzugs meldete sich ein 27-Jähriger und gab an, dass ihm vom 36-jährigen Beschuldigten mit der flachen Hand ins Gesicht geschlagen wurde. Eine Anzeige wegen Körperverletzung wurde aufgenommen.

Um 18:30 Uhr eröffnete der Bürgermeister der Stadt Neuruppin den Martinimarkt. Den ersten Abend besuchten 16.000 Personen das Volksfest.

Im Rahmen des Volksfestes kam es zu einer Volksverhetzung. Die 19-jährige Beschuldigte begab sich in die Bilderbogenpassage, um dort zu urinieren. Der 30-jährige Geschädigte war als Sicherheitsmitarbeiter auf diesem Volksfest tätig und beobachtete das Vorhaben der Beschuldigten. Nachdem er sie aufgefordert hatte, das Urinieren zu unterlassen, kam es zu einer verbalen Auseinandersetzung, in dessen Folge die Beschuldigte den Geschädigten als “Scheiß Ausländer” betitelte.

Zu weiteren strafbaren Handlungen kam es nicht.

In einem anderen Fall wurde die Polizei verständigt, weil eine offensichtlich betrunkene Person am Boden liegend durch Besucher des Festes festgestellt wurde. Der 53-jährige Mann wies einen Atemalkoholwert von 2,88 Promille auf. Mit einem Rettungswagen wurde dieser ins UKRB verbracht.

Am 28.10.2023 wurde das Volksfest durch Kollegen der Revier Polizei Rheinsberg abgesichert. Bis zu den Abendstunden hinweg wurden keine Störungen bekannt.

In den Abendstunden war das Fest stark besucht. Im Rahmen einer Personenkontrolle fiel dem 24-jährigen als Clown verkleideten Beschuldigten ein Tütchen mit einer geringen Menge Cannabis aus der Tasche. Die nachfolgende Durchsuchung der Person führte zudem zum Auffinden eines Crushers mit BtM-Anhaftungen sowie von Reizgas, welches kein Prüfzeichen aufwies. Sowohl die Betäubungsmittel, die Konsumutensilien, als auch das Reizgas wurden beschlagnahmt und entsprechende Strafverfahren eingeleitet. Im Weiteren verlief das Volksfest störungsfrei und ohne weitere Vorkommnisse.

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