Neuruppin – Am Mittwoch gegen 10.00 Uhr ereignete sich ein schwerer Unfall an einem Kreisverkehr in der Heinrich-Rau-Straße, bei dem eine Radfahrerin schwer verletzt wurde. Nach Angaben der örtlichen Polizei war ein Lkw der Marke Volvo in den Vorfall involviert. Die 38-jährige Fahrradfahrerin, eine Einwohnerin von Neuruppin, war offenbar entgegen der Fahrtrichtung auf dem Gehweg entlang der Heinrich-Rau-Straße unterwegs, als sie den Kreisverkehr erreichte. Der 52-jährige Fahrer des Lkw wollte zu diesem Zeitpunkt in den Kreisverkehr einfahren. Aufgrund der entgegenkommenden Radfahrerin konnte er eine Kollision nicht mehr verhindern, obwohl er ein Bremsmanöver einleitete. Der Zusammenstoß führte dazu, dass die Radfahrerin stürzte und schwere Verletzungen erlitt. Glücklicherweise waren ihre Verletzungen nicht lebensbedrohlich. Das Fahrrad wurde bei dem Unfall stark beschädigt und war nicht mehr fahrtüchtig. Der entstandene Gesamtschaden wird auf etwa 3.000 Euro geschätzt. Die örtliche Polizei war schnell vor Ort und sicherte die Unfallstelle. Rettungskräfte kümmerten sich um die verletzte Radfahrerin, bevor sie zur weiteren Behandlung in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht wurde. Die genauen Umstände des Unfalls werden derzeit von den Behörden untersucht. Die Polizei warnt eindringlich davor, Gehwege entgegen der vorgesehenen Fahrtrichtung zu befahren, da dies zu gefährlichen Situationen und Unfällen führen kann. Es wird empfohlen, stets die Verkehrsregeln zu beachten und die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten.
Vielleicht sollte die Polizei auch darauf hinweisen, dass Gehwege eigentlich garnicht zu befahren sind (nicht nur nicht in der Gegenrichtung) und dass die Benutzung von Zebrastreifen für Radfahrer nur schiebend und nicht fahrend zulässig ist. Vielleicht lernen ja die Radfahrer auch irgendwann, wie man sich in einem Kreisverkehr der Straßenverkehrsordnung entsprechend verhält. Die meisten wissen es ja offensichtlich nicht. Kein Wunder, dass es dann immer wieder zu solchen Fällen kommt.