Dabergotz. Am späten Samstagabend kam es zu einem Großbrand in Dabergotz. Die Feuerwehren aus dem Amt Temnitz wurden zu einem gemeldeten Gebäudebrand einer Scheune samt Werkstatt alarmiert. Als die ersten Rettungskräfte auf der Einsatzfahrt zum Einsatzort waren, konnte man von kilometerweiter Entfernung den Rauchpilz erkennen. Als die ersten Rettungskräfte am Brandereignis ankamen, gab es gleich mehrere Explosionen.
Die Rettungskräfte begannen sofort mit der Brandbekämpfung, um ein Übergreifen auf andere Gebäude und auf ein nahestehendes Feuerwehrgerätehaus zu verhindern. Das gelang den Rettungskräften dank einer massiven Riegelstellung. Es wurde auch die Neuruppiner Feuerwehr um Unterstützung gerufen, die mit einer Drehleiter und zwei Löschfahrzeugen u. a. mit einem Großtanklöschfahrzeug anrückten und auch zum Einsatz kamen.
Trotz des schnellen Einsatzes der Feuerwehr konnte die Feuerwehr nicht mehr verhindern, das Gebäude zu retten. Während der Löscharbeiten gab es weitere Explosionen und das Dach des Hauses stützte ein. Der Einsatzleiter Sebastian Giesert ließ über der Leitstelle Nord-West in Potsdam die Warn-App Nina auslösen, da der gefährliche Rauch durch das Dorf zog und auf die nahe gelegene Autobahn A24. Glücklicherweise wurde bei diesem Brand niemand verletzt. In dem Gebäude lagerten mehrere Gasflaschen.
Im Einsatz waren rund 75 Einsatzkräfte aus dem Amt Temnitz und der Stadt Neuruppin. Die Straße war für die Dauer des Einsatzes gesperrt, die Polizei leitete den Verkehr um die Ortslage um.